Im Musengarten lässt sichs dichten fromm und rein, weil Musen uns beschützen, fromm und rein. Beschenken üppig und sie inspirieren mit blankem Hintern, Brüsten fromm und rein. Jedoch, nicht nur die äußern hübschen Werte betören unsre Sinne fromm und rein:
Mit Klio rühmen wir die großen Helden, besingen sie mit Freude, fromm und rein; Terpsichore ergötzt mit schönen Tänzen und zupft die zarte Lyra fromm und rein; Thalia lockt den sinnenfrohen Dichter mit scharfem Witz, nicht immer fromm und rein; Euterpe scherzt und schenkt uns frohe Stunden, beherrscht die Doppelflöte fromm und rein; Erato spendet liebevolle Worte dem sehnsuchtsreichen Dichter fromm und rein; Melpemone erzählt von tiefer Trauer, besingt sie tränenreich und fromm und rein; Urania weist mit liebevollen Worten ins weite Reich des Himmels fromm und rein; mit Polyhymnia, der Liederreichen, verzaubern Tanz und Hymnen fromm und rein; Kalliope besingt mit zarter Stimme die schöne Welt der Dichtung fromm und rein.
Die kleine Schar der holden Hüterinnen bewahrt die schönen Künste fromm und rein, verwöhnt den Musengarten alle Tage mit farbenprächtgem Blühen fromm und rein. Wir wollen ihre Güte stets verehren mit offnem Herzen, täglich fromm und rein.