Die Bauersfrau lehnt schlummernd an der Linde, mit mildem Lächeln, großem Gottvertrauen, als naht des Wegs die schöne Rosalinde.
Es nagen Käfer an des Baumes Rinde, von ferne klingt des Katers Paarungsmauen. Die Bauersfrau lehnt schlummernd an der Linde.
Erträumt sich Feste mit dem Hofgesinde und saftig, krosse Braten zum Verdauen, als naht des Wegs die schöne Rosalinde.
Sie trägt ein zartes Blumenangebinde, so schön, wie nur der Frühling anzuschauen. Die Bauersfrau lehnt schlummernd an der Linde.
Vom Schlaf erwacht die Träumerin geschwinde, erhebt verärgert ihre Augenbrauen, als naht des Wegs die schöne Rosalinde.
Im Bauche steckt ein Messer nun dem Kinde. Ja, wer vollbringt solch fürchterliches Grauen? Die Bauersfrau lehnt schlummernd an der Linde, als naht des Wegs die schöne Rosalinde.