Troja, einst schön und stolz, war vernichtet. König Odysseus, mutig, im Kampfe erprobt, bezwang ihre Mauern und Tore. Listig riss er die Menschen, die Stadt, in Tod und Verderben, hisste siegreich die Segel und fuhr ins Reich des Poseidon, göttlichen Segens gewiss. Der Herrscher der endlosen Meere schenkte ihm freundliche Winde und trug die wendigen Schiffe sicher der Heimat entgegen. Schon bald verkannten die Helden Gunst und Sanftmut des Gottes. So raubten die Mannen mit Tücke Nahrung und Leben des Gottessohnes. Poseidon nahm Rache, schickte den Schiffen wütende Stürme. Haushohe Wogen brachen Masten und Planken, die Segel zerfetzten, Gefährten stürzten ins Meer und ertranken. Allein verbrachte Odysseus Jahre des Leidens, der Schrecken, bis sich Pallas Athene seiner erbarmte. Sie half Odysseus zurück in die Heimat. Schwach aber glücklich schloss er Frau und Sohn in die Arme.