Der Griffel kratzt, die Kinderhand krampft, umklammert die Wörter. Dicht mit Angstschweiß benetzt, verbirgt es die Leere mit Lächeln. Der Blick zum Nachbarn, schielend aus dem Augenwinkel, ein Rechenschieber saust durch die Luft – Schmerz.
Ein bedrohlicher Mensch nimmt dem bangenden Kinde seinen Mut. Kindliches Vertrauen weicht der Angst. In seine Seele stürzen düstere Wolken, wie stets beim Anblick des wissenden Lehrers.
Kalte Räume, düstere Tafeln, zerkaute Griffel drohen von Tag zu Tag - Schulalltag.
Selbst wenn in Zeiten des Alters, der Ruhe, hinfortgeweht der Schauder der Zeit, die düstren Gestalten, entreißt der wilde Nachtalb dem Zitternden den erlösenden Schlaf. Geplagter! Erniedrigter! Nie wirst du den Tort vergessen, denn schon in frühen Jahren ist deine Selbstachtung untergegangen, herausgeprügelt, schutzlos.