Brüllend barst der Berg und schleuderte Steine und Asche grünende Hänge hinab, brachte Mensch und Tier Angst und Schrecken. Sie riefen die Götter und kämpften verzweifelt, nahmen Weib und Kind, rafften Hab und Gut, flohen die Macht und Gewalt des rasenden, wütenden Berges.
Wilder Feuersturm stob, sengte Straßen und Gassen. Wilder Feuersturm stob, sengte Straße und Weg. Gierige Flammen schwärzten die kunstvoll geschmückten Palazzi, Tempel, Säulen, Haus, Hof und bunte Bordelle.
Tempel, Säulen, Haus, bunte Bordelle und Hof. Glühender Regen brachte den Menschen ein qualvolles Ende. Frau und Mann und Kind, Hund und Freudenmädchen Frau und Mann und Kind, Freudenmädchen und Hund starben unter stürzenden Dächern, in brennenden Häusern. Asche begrub sie tief, hunderte Jahre lang.
Schaudernd betrachten wir die Reste und sterblichen Hüllen, schauen bang zum Berg - friedlich und sanft ist er heut. Wir verlassen die Nekropole des Grauens erleichtert: Einkaufsbummeln lockt, nahe liegt Neapel.