„Die Zeit verging mir wie im Flug, wohin sind meine Tage? Befüllt zum Rand mein Lebenskrug? Gestatte eine Frage:“ „Sehr gerne, Kindchen, frage nur, es tickt gemach die Stundenuhr. Aufmerksam werd ich lauschen.“
„Sag habe ich die Zeit vertan, erkannte nicht das Wahre? Vergeudete im Größenwahn die vielen schönen Jahre?“ „Du hast so Manches übersehn und wolltest Vieles nicht verstehn. Forsche! Du wirst es finden.“
„Hab nicht gesündigt, stets gewählt, geteilt und gern gegeben; hab keine Lügen je erzählt ließ Kind und Kegel leben. Ich habe nie das Land missbraucht und nicht getrunken, nicht geraucht. Sage, was kann ich ändern?
Ich habe oft und gern gelacht, geweint jedoch im Stillen, und reichlich an die Not gedacht. Erkenn den guten Willen, denn Böses hab ich nie gewollt, Respekt dem Leben stets gezollt. Gehe in Frieden, bitte.“
„Mir wird die Zeit allmählich knapp, du wirst es selbst ergründen. Mach nicht auf halbem Wege schlapp, bedenk auch kleine Sünden. Gehab dich wohl, ich gehe fort, muss rasch an einen andern Ort. Komme beizeiten wieder.“