Ein Mann, vergessen fast, fliegt wieder ein. Moralisch damals so wie heut geübt, erklärt er „deutsche Leitkultur“. Geriert sich gern als Wertehüter,
vertraut dem Rechtsruck deutschen Wählervolks. Aus allen schwarzen Löchern tönt ein „Hoch“ zum dubiosen „Markenkern“ und Aufruf gegen arme Teufel.
Es stünde Wertewandel vor der Tür, ein Wendepunkt für den sozialen Staat, für Abgehängte jeder Art, bekäm der Chauvinist das Sagen.
Die Medien überschlagen sich im Chor, berichten über seine Urteilskraft, das neue Land, das er verheißt – der Wunderheiler wird’s schon richten.
Ein höchst Vertrauter rollt im Hintergrund, verspricht nicht nur den Vorsitz der Partei. Der Wolf im Schafspelz wird lanciert zum Kandidaten der Eliten.