Die Kälte wächst, lässt Wärme kaum mehr ahnen, zum Grau wird jedes Grün im fahlen Dunkeln, am klaren Himmel siehst du Sterne funkeln. Will uns die Gottheit droben heute mahnen?
Schickt Sonne, Mond und Erd auf gleiche Bahnen, lässt Blüten dämmern, Gräser seltsam zittern, das Tier in Haus und Feld verängstigt wittern, selbst Krieger senken furchtsam ihre Fahnen.
Die Sonne schenkt uns täglich Licht und Leben, doch heut vermag sie beides nicht zu geben. Der Neumond, Herr der Nacht und der Gezeiten,
kann auch an hellen Tagen Furcht verbreiten. Will er im Gottesauftrag zornig richten? Das Leben in der Dunkelheit vernichten?