LebensfadenFrostiges Schüttelngefolgt von quälend heißen Fieberträumenund Ohnmacht, sich dagegen aufzubäumen.Schmerzende Schwächeder glühend schweißen Stirn, der matten Glieder,bezwingt den Körper, schließt die schweren Lider.Lastendes Rauschenverhindert lärmend jedes müde Ringenund droht, den schlaffen Körper zu bezwingen.Blassende Träumeverführen tanzend, zarte Nebelschwadenumschmeicheln, zupfen sanft am Lebensfaden.Brennende Sehnsuchtdurchs weite Tor zu schweben, Ruhe finden,mit bauschen Wolken Wohligkeit verbinden.Lockendes Singenund engelflügelleichtes, kühles Fächelnverheißen Leichtigkeit und Glück und Lächeln.Endlich erwachen.Die Parzen saßen lange zu Gericht -und Atropos zerschnitt den Faden nicht.© 13.02.2017