Wie wachsam kriecht die zarte Weinbergschnecke, sie trägt ihr Haus, ist schnell in ihm verschwunden, und lebt darin, meist rechts herum gewunden, zum eignen Schutz und raschem Rückzugszwecke.
Ein Schuppenkleid ist ihre glänzend Decke. Auf breitem Fuß, fast schwimmend, erdverbunden, so kreuzt sie meinen Weg zur Morgenstunden, im Schatten einer dichten Buchenhecke.
Auf ihrem Silberpfad mit großer Ruh, da gleitet sie, ganz lange schau ich zu. Entdecke staunend in der Einsamkeit
den Zauber ihrer stolzen Langsamkeit. Wo sie auch ruht, ist gänzlich einerlei - sie hat die schöne Heimat stets dabei.